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Lektion 4
Begegne deinen Gefühlen - 
die emotionale Ebene

Image by Mohammad Alizade

In dieser Lektion widmen wir uns unseren Gefühlen

Gefühle zu empfinden ist etwas wundervolles und unterscheidet Mensch von Maschine.

Manche Menschen sind sehr gefühlsbetont, besonders sensitive Personen, andere neigen eher zu Rationalismus. Doch jedem ist es angelegt zu fühlen.

Ich habe ein sehr ausgeprägtes Gefühlsempfinden und durfte lernen, damit umzugehen. Besonders empathische Personen können sehr oft nicht unterscheiden zwischen dem was von ihnen oder zu ihnen kommt. Sie leiden dann sehr darunter, weil sie wie ein Schwamm alle Emotionen des Umfeldes in sich aufnehmen und davon übermannt werden.

Für Sensitive ist es daher sehr wichtig, mit ihren Fähigkeiten umgehen zu lernen. Ich sehe es als Geschenk, zu fühlen was wirklich da ist. Es ist das Erkennen der Wahrheit hinter der äusseren Maske und kann sehr hilfreich sein, wenn man, wie jede Gabe, diese kultiviert.

In diesem Kurs geht es aber hauptsächlich um die schmerzlichen Gefühle, welche natürlich niemand spüren möchte. Deshalb werden sie meist verdrängt, ganz tief nach Innen in eine Schublade gesteckt, wo sie zwar nicht mehr offensichtlich wahrgenommen werden, aber sehr wohl aktiv sind und....jederzeit wie ein Vulkan ausbrechen können! Sie schwelen wie eine Lava vor sich hin, eine Wunde, die nicht geheilt wurde.

So lange diese schmerzlichen Gefühle nicht integriert werden können sie nicht weiterfliessen. Wir halten demnach das fest, was wir eigentlich loswerden möchten.

Zusätzlich behindern sie uns in der Entfaltung unseres Potenziales. Ist das Herz durch Verletzung erst einmal verschlossen, fällt es vielen schwer, selbst positive Emotionen wie Freude oder Dankbarkeit in sich hervorzurufen.

Beispiel:

Hat jemand Zeit seines Lebens die erlebte Erfahrung, dass das Leben ein ständiger Kampf ist, wird es ihm kaum gelingen, "Leichtigkeit" zu empfinden.

Fühlt sich jemand klein und wertlos, wird er sich kaum in sich selbst angekommen fühlen und sich vertrauen.

Wurde eine Person immer wieder verlassen, wird sie sich nicht geliebt fühlen. Ergo: keine Selbstliebe empfinden.

Wir alle haben beide Seiten der Medaille in uns. Die Erhabene und die Wütende; die Demütige und die Gierige. 

Die Frage ist nicht: wie bekomme ich die schlechten Gefühle für immer weg? Denn diese werden immer ein Teil von uns sein...

Die Frage ist: kann ich bewusst entscheiden, welchen Wolf ich füttere? Den weissen oder den schwarzen? (natürlich als Metapher gesehen)

Bei Gedanken ist es uns eher geläufig, entscheiden zu können, welchem Gedanken wir Raum geben. Bei den Gefühlen glauben die meisten aber, ihnen ausgeliefert zu sein.

Dem ist jedoch nicht so!

Und es geht hier nicht darum, nicht mehr zu fühlen; im Gegenteil!

Hier geht es darum, ALLEN Gefühlen ihren Raum zu geben, und zwar bewusst.

Dadurch kommen sie wieder in den natürlichen Fluss, wandeln sich und beherrschen uns nicht mehr.

                                                Unsere Herzintelligenz

Das Herz kennt den Weg, und der Verstand hilft uns bei dessen Umsetzung.

So arbeiten beide Felder - mentales und emotionales Feld - Hand in Hand.

Geschieht das, sind wir synchron bzw. ausgeglichen.

Unser Herzzentrum ist der Sitz der Seele. Es weiss sehr genau, was uns wirklich glücklich macht, uns weiterbringt, und es kennt unsere Bestimmung. Sich von ihm leiten zu lassen ist die beste Entscheidung, aber selbstredend nicht automatisch der einfachste Weg.

Der Seele geht es nicht um den leichtesten Weg, es geht um Wachstum.

Immer nur glücklich und ohne Schwierigkeiten zu sein, das ist der Wunsch des Egos. Die Seele interessiert das nicht. Ihr geht es um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens, die spirituelle Entfaltung. Und dabei dürfen wir immer wieder unsere Grenzen sprengen, Hürden überwinden, stärker werden, uns immer besser kennenlernen, wer wir in Wahrheit sind. 

Kurz gesagt: Unserem Herzzentrum, unserer Seele, geht es darum, aus der irdischen Illusion aufzuwachen und unser wahres Sein auszudrücken.

Wie kann es dann sein, dass es Menschen gibt, die keinen Zugang mehr zu diesem intelligenten Zentrum haben?

Durch Schmerz, Leid, Verlust und Trauer kann sich das Herz verschliessen.

In Einzelfällen geschieht dies so drastisch, dass sich Menschen völlig von ihrem Emotionalkörper abkoppeln. Sie haben dann tatsächlich keinen Zugang mehr dazu und können nichts mehr fühlen. Auch Freude, Dankbarkeit und Liebe können sie nicht mehr in sich erzeugen.

Ich konnte mir das früher nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist, bis ich selbst so eine Person kennengelernt habe.

Starke narzisstische Formen und/oder andere psychische Extreme zählen zu diesen Kategorien, sowie stark traumatisierte Menschen.

Ist ein Herz derart verschlossen, dann muss die Person sehr sehr bereit dazu sein, es wieder zu öffnen. Meist ist das jedoch nicht der Fall.

Hier braucht es neben dem starken Eigenwillen eine professionelle Betreuung. 

Bei normalem Verschliessen des Herzzentrums (also keiner Abspaltung) kann aber sehr wohl die Truhe der Gefühle wieder aktiviert werden.

ALLE GEFÜHLE WOLLEN WAHRGENOMMEN WERDEN

Emotionen sind eine Reaktion auf die äusseren Ereignisse bzw. die Folge unserer Gedanken. Sie kommen stark und einnehmend. Besonders Emotionen wie Wut können so kraftvoll sein, dass wir sehr stabil in uns sein müssen, um nicht von ihr überwältigt zu werden.

Deshalb ist nicht nur die Beobachtung der Gedanken eine wichtige Sache, dient sie uns doch dazu, wählen zu können, ob wir einen Gedanken mit Energie füttern wollen oder nicht, sondern auch die ehrliche Überprüfung unserer Urteile und Bewertungen.

So können wir einen Anlass differenziert betrachten und neue, bessere Lösungen finden.

Warum ist es nun so wichtig, sein Herz zu öffnen?

Unser Herzzentrum ist wie schon erwähnt der Sitz unserer Seele. Durch das Herz kommen wir zu unserer Essenz. Es beinhaltet den Zugang zur Quelle. Es ist voller Liebe und Mitgefühl. Wir finden alle Antworten in unserem Herzen. Es weiss, welcher Weg der Richtige ist. Es ist die Hand Gottes.

Unser Herz wird im Laufe des Lebens bestimmt des öfteren verletzt. Doch es kann nie zerstört werden. Trauer, Angst, Ohnmacht...all das können wir über unser Herz heilen.

Tief in unserem Herzzentrum, ganz tief, begegnen wir uns selbst; nackt und rein. Ohne Maske. Und davor haben wir Angst.

Aber nur wer den Mut hat, ganz tief einzutauchen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, zu fühlen, was da ist, ohne etwas verändern zu wollen, der hat den Schlüssel zur Befreiung entdeckt.

Wir müssen in die Dunkelheit eintauchen, damit wir zum Licht finden.

                                        

​                                          

Image by Nathan Dumlao

                                          Wir sind von Natur aus vollkommene Wesen

Gott macht keine Fehler!

Jeder von uns ist einzigartig und hat eine bestimmte ursprüngliche Signatur wie kein anderer. So wie jede Schneeflocke ihr eigenes Muster hat, sind auch wir voller Schönheit.

Es gibt kein besser oder schlechter: das menschliche Leid entsteht durch Konkurrenz- und Vergleichsdenken. Anstatt sein eigenes Potenzial zur vollen Entfaltung zu bringen, orientiert sich der Mensch am Wertesystem der Gesellschaft.

Je mehr wir uns von unserer eigenen inneren Wahrheit entfernen, desto verlorener fühlen wir uns in dieser Welt. Der Kampf ums Überleben beginnt, Sinnlosigkeit und innere Leere halten Einkehr und werden mit äusseren Befriedigungen scheinbar erfolgreich umgangen; bis die Blase platzt.

Die Folge davon ist: eine tiefe Lebenskrise.

Und wieder beginnt der Weg der Heilung durch unser Herzzentrum. Wir kommen einfach nicht umhin, uns dem zu stellen, was IN uns ist.

Wenn wir in die dunkle Tiefe eintauchen, werden wir unsere innere Schatzkammer wieder finden und entdecken, was in uns steckt.

Der Reichtum Gottes.

Es ist der Weg über unsere Gefühle, der uns zur Wahrheit bringt.

Nun beginnen wir mit dem praktischen Teil:

Etwas zu wissen, reicht nicht: wir müssen das Wissen umsetzen, damit es zur Weisheit wird.

Vorab noch eine wichtige Information:

DU BIST NICHT DEINE GEDANKEN

DU BIST NICHT DEINE GEFÜHLE

DU HAST GEDANKEN 

DU HAST GEFÜHLE

DU BIST BEWUSSTSEIN

In der nachfolgenden Praxis wenden wir uns 2 Punkten zu:

- den Umgang mit negativen Gefühlen 

- die Umwandlung des inneren Programmes in positive Gefühle (positive Konditionierung)

                                    Der Umgang mit negativen Gefühlen

Wir alle kennen es, "schlechte" Tage zu haben. Dabei ist nichts Verwerfliches, solange es nicht chronisch wird. Was aber tun, wenn die eigene Konditionierung auf negative Gefühle gepolt ist und diese das ganze Leben bestimmen?

- Ein Beispiel: du sitzt vor dem PC und siehst dir gerade einen Beitrag auf FB an, in welchem eine Person erfolgreich genau das Leben führt, das du auch gerne hättest. Du würdest dir vielleicht diesen Erfolg und den Status dieser Person wünschen, hast es aber bislang nicht geschafft, dorthin zu kommen.

Du fühlst dich also: klein, nichts wert, als Versager, neidisch

Nun gibt es 2 Kategorien von Menschen, mit diesen Gefühlen umzugehen:

- die einen überspielen sie durch aktives Schlechtmachen der erfolgreichen Persönlichkeit, herabsetzen deren Dienstleistung etc., und der hochtrabenden Darstellung seiner Selbst.

Sie können nicht zugeben, was wirklich tief in ihnen da ist; sie tauchen in eine Fantasiewelt ein und ......werden dadurch auch nie etwas verändern

- die zweite Kategorie fällt ins Selbstmitleid, bedauert sich und seinen Misserfolg, verurteilt das Leben, weil es so ungerecht und schlecht ist und fühlt sich in allem immer wieder als Opfer. Eine andere Herangehensweise, die Wahrheit nicht wahrzunehmen, aber dasselbe Ergebnis: keine Veränderung.

 

Was ist also der transformative Weg?

 

1. die Bereitschaft, anzunehmen was wirklich da ist. Das heisst, sich den Neid einzugestehen, den inneren Versager wahrzunehmen und die eigene Kleinheit.

Fühlt man sich als Opfer, dann auch das bewusst wahrnehmen.

Alles was da ist, ehrlich anerkennen und akzeptieren, dass es da ist!

 

Es bringt nichts, es sich schönzureden oder wegzudenken, es ist ja sowieso schon da. 

Es hilft also nichts, es nicht zu wollen.....ES IST BEREITS DA!

 

Woher diese Gefühle, welchen tiefe Überzeugungen zugrundeliegen, auch herstammen, spielt erstmal keine Rolle. Ich erkenne an, dass es eben jetzt so ist.

Was nicht heisst, dass es auch so bleiben muss!

 

Im ersten Schritt ist es wichtig, sich NICHT für diese Gefühle zu verurteilen! Es ist okay so.

Die Umwandlung erfolgt im zweiten Schritt über das Herzzentrum. 

Dies machen wir in der nachfolgenden Meditation.

Wenn dir diese Schritte bewusst sind, kannst du jederzeit, immer und überall, auch ohne Meditation deine negativen Gefühle integrieren und heilen.

               Die Umwandlung des inneren Selbst in eine positive Grundstimmung

Einer Wandlung bedarf es immer zwei Schritte: 

Dem Loslassen des Falschen und dem Einweben des Gewünschten.

Indem wir uns ehrlich unseres Inneres gewahr werden, können wir neue Entscheidungen treffen. Wollen wir dabei bleiben oder möchten wir uns lieber wandeln? In eine höhere, bessere Version unseres Selbst? Oder besser ausgedrückt: in das, was wir in Wahrheit schon immer waren und sind und das nur durch eine Konditionierung verdeckt wurde?

Ich spreche hier vom Häuten, vom Prozess der Raupe zum Schmetterling.

Ganz gleich, wie alt jemand ist oder wie lange die Destruktivität bereits angehalten hat....es gibt immer den Moment, NEU zu beginnen: und zwar jetzt.

Es ist nie zu spät, und es gibt nie den perfekten Zeitpunkt dafür: es braucht einfach nur eine Entscheidung dafür.

Du kannst, wenn du es möchtest, eine völlig neue Grundhaltung in dir erzeugen. Aber ich bin ehrlich zu dir: das ist ein Weg, der kontinuierlich gegangen werden muss und mit vielen Hindernissen bestückt ist. Zu leicht ist es, in das gewohnte Muster zurückzufallen. Und obwohl es einem weh tut; es ist vertraut und ohne es fühlt man sich nicht mehr sich selbst, oder? 

Das ist das Programm, das Gewohnte, die innere Komfortzone. 

Wenn du aber diesem nicht nachgibst, sondern immer wieder eine neue Entscheidung triffst, wird mit der Zeit das NEUE zum Bekannten, zum Gewohnten, zum vertrauten ICH.

Bleibe also dran mit nachfolgenden Übungen:

- beginne jeden Morgen mit einer dankbaren Grundstimmung

Jeder Tag ist ein Geschenk. Und so sollten wir ihn auch beginnen!

Stehe also nicht auf, bevor du nicht voller Dankbarkeit bist. Wenn es dir schwerfällt, Dankbarkeit zu erzeugen, dann denke an irgendein Ereignis in deinem Leben, wofür du dankbar warst. Erinnere dich daran, wie sich das angefühlt hat und baue es in deinem Herzen auf. Breite es aus, vertiefe es! 

Wenn es in deinem Herzen fühlbar ist, dann sende diese Dankbarkeit in den folgenden Tag. Danke dem Leben für alles was kommen mag, danke für all deine Verbindungen, danke für deinen Körper, danke einfach für dein Sein! 

Mache dir dies zur Gewohnheit; jeden Morgen nach dem Aufwachen.

Du wirst staunen, wie sehr sich dein Leben wandeln wird; denn....

das Leben wird dir antworten.

Das, was du ins universelle Feld ausstrahlst, erhältst du zurück!

- beende jeden Tag mit Dankbarkeit und Segnung

Ganz gleich, was während des Tages passiert ist; die Ereignisse können wir nicht ändern; aber..dessen energetische Information und damit unsere zukünftigen Erfahrungen.

Sei jeden Abend vor dem Einschlafen dankbar für den erlebten Tag. Segne ihn, auch wenn er dir NICHT gefallen hat! Danke trotzdem dafür und umarme dich selbst. Sei liebevoll zu dir und sende diese Liebe in all deine Verbindungen. Segne dich und alle deine Lieben, segne den Tag und die kommende Nacht.

Du wirst dadurch nicht nur mit einem besseren Schlaf gesegnet sein, sondern auch dein Unterbewusstsein umprogrammieren. 

Unser Seinszustand vor dem Einschlafen prägt sich in unser Unterbewusstsein ein.

Je öfter wir bewusst Liebe und Dankbarkeit in uns fühlen, desto schneller wandelt sich unsere innere Konditionierung.

Diese zwei Schritte werden dein Leben grundlegend in eine positive Richtung verändern. Dein Gehirn vernetzt sich neu und du bist in der Lage, einen umfassenderen Blickwinkel einzunehmen. Dein Körper beginnt sich zu regenerieren, da die Stresshormone reguliert wurden. Und du entdeckst ein sich entwickelndes neues Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl in dir. Du bist plötzlich immer öfter in der Lage, Menschen zu verzeihen anstatt sie zu verurteilen. Du fühlst immer öfter eine innere Ruhe in dir, auch wenn draussen der Sturm tobt. Du wirst mehr und mehr zu deinem inneren Anker und dein Herz beginnt zu heilen.

Warte nicht, bis Gott deine Probleme von dir nimmt.

"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott"

 

 

In Liebe

Sabine

 

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Sabine Gruber

Schamanische Energetik

Högsby, Schweden

Mail:bine.gruber@gmx.at

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