Lektion 5
Wie du deine Angst überwindest -
und dich dem Leben wieder öffnen kannst

In dieser Lektion befassen wir uns mit der Energie, die wohl jeder kennt:
die ANGST.
Keine Energie ist destruktiver als sie, denn sie ist die Wurzel von Hass, (Selbst)- Zerstörung, Lebensflucht, Depression uvm....
Seit Anbeginn der Zeit konnten ganze Völker unterworfen werden, indem man ihnen einfach Angst einbläute.
"Mit Angst macht man jeden Menschen gefügig" ist ein Ergebnis von zahlreichen Experimenten verschiedener Geheimorganisationen.
Und wenn man sich die heutige Mentalität der Weltbevölkerung ansieht, wurde dies erfolgreich von denjenigen umgesetzt, die an die Macht wollen.
In der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart.
Trotz all der Versuche, Menschen in die Angst zu führen, liegt es dennoch bei jedem Einzelnen, da mitzumachen. Angst ist weder notwendig, noch sinnvoll.
Das Beste ist, ihr überhaupt keinen Raum zu geben.
Dies ist aber leichter gesagt als getan, denn Angst hat eine sehr starke Kraft.
Welche Arten von Angst gibt es?
- da wäre die uns natürlich angelegte Form von Angst, die uns dazu hilft, nicht unser Leben zu riskieren. Wenn wir z.B. auf einem Felsvorsprung stehen und keine Angst vor dem tiefen Fall verspüren würden, könnte es dann nicht sein, dass wir unbedarft hinunterspringen, weil es uns gerade einfällt?
In diesem Fall schreit das innere System Alarm und bewahrt uns dadurch vor dem Tod.
Diese Angst ist sinnvoll und verschwindet auch wieder, sobald die Gefahrenquelle entfernt ist.
- die zweite Form der Angst ist die Angst vor dem Leben an sich. Meist von den Eltern übernommen und/oder vom Umfeld. Sie kann sich unendlich ausdehnen in alle möglichen Bereiche und ist äußerst destruktiv. Ihr liegt auch zugrunde, dass sich mit der Zeit die Angst dupliziert was bedeutet, dass die Angst vor der Angst entsteht, welche noch stärker ist. Die Kreise dieser Energie können soweit führen, dass jemand vor allem Angst hat und schlimmstenfalls sich komplett vom Leben abkoppelt. Selbstredend bleibt bei dieser Form der Angst die körperliche Auswirkung nicht aus. Zellen reagieren auf Angst, jedoch nicht mit Selbstregulierung und Lebenserhaltung, wie bei Liebe, Freude und Dankbarkeit.
- die dritte Form der Angst ist die Angst vor dem Tod.
es gibt einige Kulturen, in denen der Tod als nichts Schlimmes angesehen wird.
Da sie an eine Weiterexistenz in feinstofflicher Form glauben, sehen sie das Ableben lediglich als den Übergang in die andere Ebene.
In unserer westlichen Kultur sieht es jedoch völlig anders aus.
Nichts ist gefürchteter als der Tod, und niemand will sich mit ihm auseinandersetzen, obwohl......und das ist das Groteske....es jedem bewusst ist, dass er unvermeidlich ist!
Ich bin der Überzeugung, dass es entscheidend für unsere Lebensqualität ist, die Endlichkeit des irdischen Daseins als Geschenk anzusehen und so zu leben, dass wir jederzeit in Frieden gehen könnten. Halten wir uns das vor Augen, dann gehen wir gezielter mit unseren Ressourcen wie Lebensenergie um und geben unserem Dasein mehr Qualität statt Quantität. Wir besinnen uns auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben und hören auf damit, unsere Energie zu verschwenden.
"Verlieren wir die Angst vor dem Tod, dann verlieren wir die Angst vor dem Leben"
Diese 3 Arten sind die Grundarten, aus denen unterschiedliche Unterkategorien von Ängsten entstehen. Im Wesentlichen geht es jedoch darum, zu lernen, mit der Angst umzugehen und trotz ihrer Anwesenheit ein erfülltes Leben zu führen.
Wie funktioniert das?
Wir müssen der Angst ins Auge sehen
FINDE SCHUTZ UND HALT IN DEINEM LEBEN
In einer Welt voller Gefahren, Krisen und Krankheiten ist es eine leichte Sache, in Angst zu verfallen, besonders vor der Zukunft.
Deshalb ist es wichtig, in Krisensituationen etwas oder jemand zu haben, wo man Halt findet. Für die einen ist es vielleicht ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Partner, für die anderen eine Institution wie z.B. eine Glaubensgemeinschaft.
Wie dem auch sei; es ist sehr ratsam, sich vor Augen zu halten, dass es eine größere Intelligenz und Macht gibt, als wir es sind!
Die Quelle, die uns das Leben geschenkt hat ist viel weiser und mächtiger als wir.
Wenn man sich die Ordnung der Schöpfung ansieht, wie Zellen miteinander arbeiten, der Körper und die Natur in Einklang miteinander stehen; der Prozess der Entstehung eines neuen Lebens - all das ist ein einziges Wunder.
Das Wunder einer großen, liebevollen Quelle.
Du kannst sie benennen, wie du willst: Gott, Licht, Quelle, Universum, das Ohm...es gibt so viele Namen dafür, und doch ist es das "Namenlose".
An etwas Größeres zu glauben gibt Trost und Rückhalt in schweren Zeiten.
Immer wenn ich selbst keinen Ausweg sehe und mich in einer handlungsunfähigen Lage sehe, übergebe ich die Situation Gott, in dem Vertrauen und voller Dankbarkeit dafür, dass sich durch sein Wirken alles zum Besten entwickelt.
Ich empfehle dir von Herzen, dasselbe zu tun. Gib die Dinge ab, die du nicht bewältigen kannst. An deinen Schutzengel oder Geistführer, Lichtwesen oder einer geliebten verstorbenen Person...das spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du dieser Instanz völlig vertraust und weisst, dass sie die Macht hat, Wunder geschehen zu lassen!
Unabhängig davon, ob du aktuell alleine dastehst....diese liebevolle Kraft ist immer mit dir und hilft dir, wenn du sie um Hilfe bittest.
Verurteile dich nicht für deine Ängste
Angst zu empfinden ist keine Schwäche. Es gibt niemanden, der nie Angst hat.
Nur die Herangehensweise bzw. der Umgang mit ihr ist verschieden.
Wenn du also bemerkst, dass du voller Angst und Unsicherheit bist, dann verdränge das nicht und rede es nicht schön.
SIEH DER ANGST INS AUGE!
Wie oft ist es schon geschehen, und das ist dir sicher auch schon des öfteren passiert, dass sich die Dinge letztendlich nicht so schlimm ergeben haben wie befürchtet.
Denk immer daran! Unser Verstand ist ein Meister darin, Großartiges zu erschaffen, er kann aber auch ins Gegenteil abschweifen, sprich die Hölle, das schrecklichste Szenario kreieren. Lasse dich darauf nicht ein! Es ist letztendlich REINE PHANTASIE und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Vielleicht ist diese Weisheit hilfreich für dich:
- was geschehen soll, geschieht sowieso. Es bringt also nichts, sich vorab schon Sorgen zu machen.
- alles was nicht geschehen soll, passiert auch nicht. Die Sorgen waren also unbegründet.
Tue alles, was dir in der Macht steht, um Zukunftsängste zu stoppen.
Wenn eine Situation Handlungsbedarf erfordert, dann mache das, was in deiner Macht steht. Den Rest überlasse dem Leben. Sich Ängste auszumalen führen schlimmstenfalls zur selbsterfüllenden Prophezeiung, die gar nicht nötig gewesen wäre. Tue also was zu tun ist und dann warte ab.
Du wirst sehen und erleben, dass sich nichts von dem, was du befürchtet hättest, in dieser Form eintritt.
Je öfter du so agierst, desto mehr wirst du dich von deinen Ängsten lösen. Du entziehst ihnen quasi die Nahrung und lernst durch Erfahrung, dass du die sehr wohl die Kontrolle über deine Ängste hast.
Das befreit dich aus deinen inneren Fesseln.
Noch einmal kurz zusammenfassend:
Ängste vor der Zukunft sind absolut sinnlos, weil die Zukunft noch gar nicht feststeht.
Ist es daher nicht besser, an das GUTE zu glauben und zu vertrauen, dass sich die Dinge genau richtig ereignen werden?
Die Kontrolle abgeben
Das Gefühl, alles kontrollieren zu müssen, hat seinen Ursprung in der Angst.
Nicht nur, dass dies schon allein rein theoretisch niemals funktionieren kann - wir können nicht das ganze Leben kontrollieren - hält es einen selbst in Daueranspannung.
Die Antwort heisst: LOSLASSEN UND LERNEN, DEM LEBEN ZU VERTRAUEN.
Es richtet sich vielleicht nicht immer alles danach, wie wir es uns wünschen würden, jedoch ist es immer eines: GENAU RICHTIG.
Diese Erkenntnis nimmt enorm viel Druck und Last, und wieder steht mehr Lebensenergie und Leichtigkeit zur Verfügung.
Beginne also, dem Leben zu vertrauen!
Du siehst, es gibt einige Methoden, sich der Angst zu stellen. Nicht gegen sie ankämpfen, da würdest du nicht gewinnen. Lächle ihr einfach entgegen, wie einem Freund und sage: "ja, ich bemerke und fühle dich, ich weiss, dass du da bist, aber ruhig Brauner. Wir werden schon sehen, wie es sich wirklich entwickelt."
So behältst du einen klaren Geist (denn Angst vernebelt deinen Geist, sodaß kein klarer Gedanke mehr möglich ist) und kannst ruhig über die Lage nachdenken. Du wirst Lösungen erkennen und wissen, das du tun kannst. Und schon ist die Angst wieder in den Hintergrund getreten.
In der folgenden Meditation werden wir das Vertrauen und die Liebe zum Leben erzeugen. Je öfter du dies machst, desto mehr Sicherheit wirst du empfinden.
Hab keine Angst vor dem Leben, das Leben liebt dich!
In Liebe,
Sabine
